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Informationen zur Aero 2013 – Aussteller und Flugzeuge in Friedrichshafen am Bodensee
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Informationen zur Aero 2013 – Aussteller und Flugzeuge in Friedrichshafen am Bodensee

Informationen zur Aero 2013 – Aussteller und Flugzeuge in Friedrichshafen am Bodensee

Vom 24.4.2013 bis zum 27.04.2013 haben sich in Friedrichshafen wieder die Tore der Aero zu den Hallen der größten Messe für die Allgemeine Luftfahrt geöffnet. Ich war vor Ort und möchte hier einige Eindrücke vom Ausflug an den Bodensee vermitteln. Vorweg….jedem der als Fluginteressierter oder schon Privatpilot noch nicht auf der Aero in Friedrichshafen war sei dieser Besuch ans Herz gelegt.

CTSL Flight DesignSo ziemlich jeder der etwas für die Fliegerei und den Pilotenbedarf im Angebot hat ist hier vertreten. Flugzeughersteller, Händler, Motorenbauer, Zubehöranbieter, Flugschulen, Flugplatzbetreiber, Klamottenanbieter, Bausatzspezialisten, Arbeitgeber für Piloten, Versicherer und Finanzierer, Avionik Hersteller und Händler, Spezialisten für Navigation auf mobilen Geräten und fest im Flugzeug eingebaut, Anbieter für Wartung und Reparatur, Systemanbieter für Beschichtungen und Werbeaufkleber, Künstler mit Bildern für die Luftfahrt usw. usw. Sollte ich etwas vergessen haben bitte ich um Nachsicht. 2 Tage reichen mit vielen interessanten Gesprächen kaum aus um alles im Detail mit gebührendem Zeiteinsatz zu würdigen.

Pipistrel VirusKurz um… wer als interessierter Privatpilot hierher kommt kann keine Langeweile haben.

Einen großen Anteil am Geschehen haben aufgrund ihrer nicht zu übersehenden Präsenz die Flugzeuganbieter mit den aktuellen und teilweise noch nicht einmal zugelassenen Flugzeugen. Insbesondere die Ultraleichtflugzeuge und LSA Flugzeuge sind auf der Aero 2013 zahlreich erschienen. Aber auch die klassischen Echo Flugzeuge sind hier alle zu finden. Was mich selbst neben dem Gesamtangebot besonders gefreut hat war die Möglichkeit mit einigen Piloten ins P92 Tail Dragger TecnamGespräch zu kommen, die mir zum Teil ihre Erlebnisse, Erfahrungen und natürlich auch das Know How zu zahlreichen Themen vermittelt haben. Als Neuling in der Fliegerei erfährt man so aus erster Hand welche Flugzeuge oder Reiseziele aus eigenen Erfahrungen empfehlenswert sind. Auch rechtliche Fragen – wie sollte es auch anders sein – wurden heiß diskutiert. Tipps im Umgang mit Ausrüstung, Avionik und Hinweise worauf man bei älteren Flugzeugen achten sollte (Flugzeuganbieter haben ja auch mal irgendwann mit dem ersten Flugzeug begonnen, das ggf. nicht so gut war wie die aktuellen Muster) gab es gratis dazu. Skylane UltraleichtflugzeugUnd natürlich war das Probesitzen im Pilotensitz obligatorisch. Schließlich ist es gut zu wissen, wie sich die „erreichbaren“ Flugzeuge so anfühlen. Und davon gab es zumindest bei mir einige. Probefliegen ist auch schon mal avisiert 🙂

Eine der ersten Stationen (lag aber auch daran das die Halle gleich am Anfang lag) war Flight Design die mit ihrer CT in mehreren Versionen vor Ort waren. CTLS und CTSL mit verschiedenen Motorisierungen und Ausstattungen waren zu prüfen. Insbesondere die CTSL hat mich mit ihrem relativ geringen Gewicht von gut unter 300 kg als Ultraleichtflugzeug überzeugt. Cockpit SkylaneMan hat von Flight Design netter Weise gleich unter jedes Rad eine Personenwage gestellt um hier sofort klare Verhältnisse zu schaffen. Blöd nur wenn die Bilanz während der Sitzprobe durch das eigene Körpergewicht deutlich macht woran man selbst noch arbeiten sollte… Die Bewertung der CT schnell, komfortabel, gute Verarbeitung, First Class Ausstattung kein Problem und ein Raumangebot das kein anderes UL hat. 1,25 m Kabinenbreite machen es möglich. Nachteil…der Preis. Liegt aber wie immer im Auge des Betrachters.

Sila 450 c UltraleichtflugzeugAber auch andere Schulterdecker waren bei den Ultraleichtflugzeugen zahlreich vorhanden. So bietet die Pipistrel Virus erstklassige Flugleistungen die auch schon bei einer kompletten Weltumrundung wie bei der CT unter Beweis gestellt wurden. Allerdings verfügt die Pipistrel die neben der Virus z.B. auch einen eigenstartfähigen UL Segelflieger bauen nicht ganz den Platz der CT und die große Staufächer habe ich auch nicht gefunden. Aber der Schwerpunkt des Flugzeuges wurde eben nicht auf Eier legende Wollmilchsau gesetzt. Hat mir aber ansonsten gut gefallen. Sirius Wasserflugzeug TL UltralightEin weiterer Schulterdecker den ich einfach optisch lecker finde ist die P92 Tail Dragger von Tecnam. Obwohl auch nur als kleines Ultraleichtflugzeug konzipiert finde ich die äußere Anmutung irgendwie kernig und klassisch. Anleihen an den Retrostyle sind sicherlich hier auch eingeflossen. Die Cockpitbreite ist allerdings im Vergleich zur CT recht schmal aber ist ja auch ein anderes Konezept. Die am Messestand bei diesem Flugzeug liegenden Fahrwerkski lassen hier ein interessantes Einsatzgebiet vermuten. Die Skylane gehört auch zu den beliebten Vertretern der Schulterdecker. Savage Cup UltraleichtflugzeugDies liegt unter Umständen auch daran das Sie den Look der klassischen Cessna 152 /171 hat und sogar für Ultraleichtflugzeuge ungewöhnlich mit Steuerhorn anstatt Steuerknüppel aufwartet. Die Sila 450 c wiederum ist angetreten um den Ultraleicht Markt an der unteren Preisgrenze anzugehen. Dieser einfache kleine Schulterdecker macht soweit einen guten Eindruck und könnte vielleicht auch als Alternative zum Marktführer bei Ultraleichtflugzeugen im unteren und mittleren Preissegment Ikarus Comco mit seiner C 42 und C 52 gesehen werden. Und dies ist die gute Nachricht. Von etwa € 50.000 bis etwa € 150.000 sind neue Ultraleichtflugzeuge  in allen erdenklichen Qualitäten und Ausstattungen zu bekommen.

FK 12 LightplanesSogar richtige Wasserflugzeuge sind als Ultraleichtflugzeug mittlerweile im Angebot wie die Sirius von TL Ultralight beweist. Einer einsamen Hütte an einem Bergsee oder Fjord steht also nichts mehr im Wege. Oder Alternativ gäbe es bestimmt einige Interessenten die auf diesem Flugzeug gerne eine Einweisung haben möchten um auch mit Sportpilotenlizenz für Ultraleichtflugzeuge einmal den Traum des echten Buschpiloten zu erleben. Der „kleine“ Buschpilot wird sicherlich auch mit der Savage Cup seine Freude haben. Zumindest die großen Räder (eine kleine Version der Tundrareifen) lassen etwas schwierigeres Geläuf wohl als Piste zu. WT 9 Dynamic AerospolUnd da es sich hier um ein klassisches Spornradflugzeug handelt sind theoretisch auch Landungen auf losem Kieseluntergrund kein Problem. Zu der Theorie von Vor- und Nachteilen bestimmter Flugzeugkonstruktionen im Outdoor Einsatz an anderer Stelle vielleicht einmal mehr.

Auch die Doppeldecker sind als UL in verschiedensten Formen vertreten. Neben dem Bausatzflugzeug dem Kibitz bietet die FK 12 von FK Lightplanes eine Optik zum dahinschmelzen… Der Rote Baron lässt grüßen. VL 3 evolution UL TiefdeckerSieht schnell aus und ist es mit dem richtigen Motor wohl auch. Klassisches Design, sportlich geschärft mit modernen Werkstoffen und Technik. Das hat doch was. Und damit sind wir beim Thema. Alle Flugzeuganbieter haben ihre spezielle Kundengruppe bzw. versuchen mit bestimmten Designsprachen eine kleine Nische zu besetzen. So ist es doch mehr als unwahrscheinlich das sich der typische CT Flight Design Interessent eine FK 12 kauft. Aber überzeugte Kombifahrer werden ja auch selten in herrlichen Cabrios gesehen.

Deshalb gibt es ja auch eine große Gemeinde voller Fans von Tiefdeckern. Blackshape PrimeUnd auch hier hat der UL / LSA Markt reichlich zu bieten. Neben den Klassikern Eurostar von Evektor Meine persönlichen top Favoriten sind hier die WT 9 Dynamic von Aerospol und die etwas jüngere VL3 evolution von JMB Aircraft. Diese beiden Flugzeuge vereinen die besten Charaktereigenschaften von Geschwindigkeit, Flugverhalten das auch für Anfänger kein Problem darstellt und Alltagstauglichkeit, die mit ausreichend Stauraum auch für längere Touren und entsprechende Zuladung quittiert wird. Die Dynamic ist hier in Sachen Qualität, Ausstattungsmöglichkeit und auch Zuverlässigkeit schon lange ein Maßstab bei den sportlichen Tiefdeckern. Shark UltraleichtflugzeugDie VL3 überzeugt mit ähnlichen Eigenschaften bleibt aber preislich unter der WT 9 Dynamic. Die Unterschiede sind hier eher im Detail zu finden. Trotz der schmalen 1,15 m Cockpitbreite sitzt man in beiden Flugzeugen sehr gut. Die Gepäckfächer hinter den Sitzen sind vergleichbar wobei die VL3 vielleicht sogar ein leicht größeres Gepäckfach hat. Allerdings geht davon minimal etwas verloren wenn man das jüngst zugelassene Einziehfarwerk bestellt was bei der Dynamic schon lange zur Normalausstattungsliste gehört. Außerdem wird die Dynamic wohl noch in diesem Jahr als vollwertiges LSA Flugzeug, also mit bis zu 600 kg Abfluggewicht, zugelassen. Aquila A 211Beide Flieger erreichen Reisegeschwindigkeiten von etwa 230 – 240 km/h und zwar real mit dem Einziehfarwerk und nicht nur auf dem Papier. Bei einem Verbrauch zwischen 13 und etwa 18 Litern Kraftstoff pro Stunde kann man mit diesen Flugzeugen verdammt schnell und günstig durch Europa oder sogar um die Welt fegen.

Verdammt schnell ist das Stichwort für zwei andere bemerkenswerte Flugzeuge im Ultraleicht Segment. Die Blackshape Prime und die Shark. Bei diesen Flugzeugen schwanke ich in der Bewertung zwischen Testosteron frisst Hirn und echt geil… Tecnam P Twenty-tenDiese beiden Tandemsitzer (man sitzt also wie bei doppelsitzigen Segelflugzeugen hintereinander) sind wahrscheinlich die Offenbarung für alle, die es nicht in das Cockpit eines Kampfjets geschafft haben aber zumindest als Ultraleichtflieger dabei sind. Die Steuerung des Flugzeuges per Sidestick und die Gesamtoptik sprechen eine Sprache. Schnell sein! Keine Angriffsfläche für den Wind, schlanke Form und so wenig Flügel wie möglich. Die Zutaten für Geschwindigkeitsrekorde im UL Bereich scheinen soweit vorhanden zu sein. Wie es sich allerdings mit einem 472,5 kg Gesamtgewicht Flugzeug so bei 300 km/h fliegen lässt müßte man wohl noch mal selbst rausfinden. DA 40 Diamond AircraftEs gibt Leute die sagen das dies eventuell etwas viel sein könnte, insbesondere wenn sich mal unerwartet Böen zeigen. Am Ende sind diese Ultraleichtflugzeuge in jedem Fall Eyecatcher auf dem Flugplatz. The Show can go on… wenn man das notwendige Kleingeld hat.

Kommen wir zu den Motorflugzeugen mit Echo Zulassung also den Vertretern der 2-sitzigen bzw. 4-sitzigen Motorfliegern. Hier finden sich neben den Klassikern Cessna 172 und Piper PA 28 auch z.B. eine 2-sitzige Aquila A 211 die gerne auch als Schulflugzeug in der Echo Klasse bis 750 kg genutzt wird. Zlin AircraftMit einem Rotax Motor ausgestattet bietet dieses Flugzeug neben z.B. einer Katana eine interessante Alternative zu den teureren 4-sitzigen Motorflugzeugen die entsprechend mehr Kraftstoff benötigen und dadurch im Betrieb teurer sind. Als neuer Wettbewerber um die Gunst der Kunden hat sich die sehr schön anzusehende Tecnam P Twenty-ten als Alternative zur Cessna 172 oder Piper PA 28 im Markt angemeldet. Die ersten großen Bestellungen auch von professionellen Flugschulen / Airlines und Privatpiloten belegen das die Twenty-ten einige Zutaten hat die so attraktiv sind, das die gute alte Cessna 172 wohl ein klein wenig Marktanteil abgeben muss. DR 400 Robin Aber auch Diamond Aircraft hat sich auf der Aero mit einigen Flugzeugen präsentiert und so fehlte natürlich auch die bekannte DA 40 nicht, die ebenfalls zahlreiche Herzen von Echofliegern erobert hat. Auch eine Zlin war auf der Aero zu sehen. Zlin Aircraft ist vielen Privatpiloten auch im Zusammenhang mit Kunstflug ein Begriff. In Tschechien kann man auf diesen Maschinen z.B. seine Kunstflugberechtigung erwerben. Tot gesagte leben länger…so ist der französiche Flugzeughersteller Robin mit seinen im wesentlichen aus Holz gefertigten Flugzeuge wieder dabei. Die Robin New Aircraft zeigte zwei Versionen seiner Robin DR 400. Insbesondere die Robin Ecoflyer bietet derzeit mit ihrem Centurion Dieselmotor eine interessante Alternative zu den Avgas Motoren von Lycoming und Co. Cirrus SR 22Die Kraftstoffpreise steigen stetig weiter und deshalb wird dem Kraftstoffverbrauch von Flugzeugen immer mehr Wert beigemessen. Der Ecoflyer hat hier zumindest schon einmal eine gute Antwort.

Auf dem Stand von Cirrus Aircraft war auch eine Menge los. Die Cirrus SR-22 verkörpert im 4-sitzigen Motorflugzeug Segment in etwa das, was eine Blackshape Prime und Shark bei den Ultraleichten sind. Schnell, komfortabel und mit coolem Cockpit inklusive Sidesticksteuerung und Flügeltüren ähnlich einem Mercedes SL knallen diese Flugzeuge direkt ins Hirn… Cirrus Aircraft SR 22 CockpitHinsichtlich Geschwindigkeit kommt da wahrscheinlich nur noch die Cessna TT etwas drüber. Aber ganz ehrlich…jetzt verlassen wir schon lange den Boden der für Geld arbeitenden Menschen. Diese Flugzeuge sind zumindest nagelneu nur noch etwas für Leute die eigentlich nicht mehr jeden Tag aufstehen müssen um Geld zu verdienen. Aber Träume sind da um realisiert zu werden und man kann gar nicht früh genug damit anfangen 🙂

Als Alternative zu den klassischen Flugzeugen im Echo Segment finde ich die Vertreter robuster Buschflugzeuge richtig gut. Carbon Cup SS Gebaut um auf kürzesten Wiesen und Pisten zu starten und zu landen, sich durch Dreck zu wühlen und mit den riesigen Tundrareifen alles platt zu machen oder drüber zu rollen was nicht größer als ein Schuhkarton ist oder eben sogar in seichten Bächen und Sandbänken zu landen. Das Abenteur kann beginnen…z.B. mit der Carbon Cup SS. In ihrem klassischen Look des Tandemsitzers, der schwarz silbernen Lackierung und den riesigen Tundrareifen steht sie da und man glaubt kaum das dieses Flugzeug keine 100 m braucht um in der Luft zu sein. Also wer so richtig am Ende der Zivilisation lebt und Flugplätze nur vom Hörensagen kennt wird dieses Flugzeug lieben. Carbon Cup CockpitAber auch in der „zivilisierten“ Welt ist das Ding echt….

Auch der Einstieg in die motorisierte Fliegerei in der 120 kg Klasse war u.a. mit der Rebell ULI 3 zu sehen. Die Luftfahrzeugführer von Flugzeugen bis 120 kg Gewicht benötigen meines Wissens kein Medical und auch die Ausbildung dürfte deutlich abgespeckter sein als für Flugzeuge für die eine PPL Privatpilotenlizenz erforderlich ist. Man fliegt mit diesen Flugzeugen sicherlich nicht besonders schnell oder hoch…aber man fliegt. Und darum geht es. Rebell ULI V3 Luftsportgerät 120 kgMöglichst einfach und günstig in die Luft zu kommen und die Welt von oben zu erleben. Und dies tun diese Flugzeuge ohne wenn und aber. Ich finde es gut, das die Fliegerei so viele Möglichkeiten hat und das auch der Einstieg in dieses Hobby mit geringem Aufwand möglich ist.

Auch die Segelflieger haben ihre Halle bekommen und so konnte man auch die aktuellen Modelle und Neuigkeiten von Schleicher, DG und Co. bewundern.

Neben den Flächenflugzeugen haben aber auch die Helikopter und Gyrocopter in Friedrichshafen ihren Auftritt. Helikopter Aero FriedrichshafenZahlreiche Anbieter und Modelle waren vertreten und auch die Bundespolizei hat einen der großen Hubschrauber dabei gehabt. Und auch die kleinsten unter den Fliegern waren vertreten. Eine ganze Halle gehörte dem Modellflug. Es summte und brummte und die Begeisterung war überall zu sehen. So wurde ein Teil der Halle für den live Modellflug genutzt und ich bin sicher, das allein schon wegen der riesigen Auswahl an gezeigten Modellen in allen Größen und Preisklassen hier jeder Modellpilot einiges an Inspiration erfährt. Vom Modellsegelflieger, über Helikopter, Jets, Motormaschinen, Zeppeline und Flugdrachen war alles vertreten. Modellflug Aero 2013Auch beeindruckende Modell-Wasserflugzeuge waren zu sehen. Die Modellwelt steht der Realität in nichts nach. Im Gegenteil, einige hervorragende Modelle alter Weltkriegsflugzeuge zeigen wie faszinierend der Modellbau sein kann. Was in der „großen“ Fliegerei absolute Rarität ist wird hier wieder lebendig.

Die Aero in Friedrichshafen hat aber auch noch ein veritables Aussengelände auf dem zahlreiche Flugzeuge zu bewundern sind. Neben den Business Jets u.a. von Embrear waren auch echte Oldtimer wie die Antonov AN 2 zu besichtigen. Aussenbereich Aero FriedrichshafenIn Ergänzung zum Gebrauchtflugzeugmarkt auf dem Aussengelände hat man dort einige sehr schöne Flieger und auch Exoten sehen können.

Die Restaurants auf der Messe bieten typische Messegerichte wie Currywurst Pommes ebenso an wie lokale Gerichte. Ich genehmigte mir eine schwäbische Maultaschensuppe die prima schmeckte. Das Preisniveau ist Messe typisch etwas höher aber keinesfalls abgehoben. Gerichte für 8 – 15 Euro und ein Hefeweizen für € 3 sind wohl nicht zum meckern geeignet. Antonov AN 2 DoppeldeckerDer Parkplatz direkt an den Messehallen kostet für einen ganzen Tag € 5 und auch hier habe ich z.B. bei der Messe Stuttgart mit € 17,– für einen Tag parken schon ganz andere Kurse erlebt. Ein kleines Highlight im Sinne der Preisbildung gab es allerdings in der Kunst für Piloten zu bestaunen. Dort stellte eine Künstlerin digital auf Leinwand gedruckte und auf Keilrahmen bespannte Bilder zum Kauf aus. Jedes Bild wird als Unikat angeboten, was durch Veränderung quasi per Knopfdruck am Computer ohne besonderen Aufwand ja auch jederzeit möglich ist. Man kann wohl seine eigenen Bilder und Fotografien durch die Künstlerin entsprechend in ein eigenes „kleines Kunstwerk“ verwandeln lassen was über entsprechende Software möglich ist. Piloten Bilder Digitaldruck LeinwandDas Ergebnis siehe Foto kostet dann bei einer Abmessung von etwa 120 x 80 cm etwa € 1.800,– …

Die meisten Anbieter locken die Besucher mit vergünstigten Messepreisen zum Kauf. Dies sollte man jedoch mit Vorsicht genießen da man auch zu einem späteren Zeitpunkt noch verhandeln kann bzw. über das Internet durchaus „reguläre“ vergleichbare Angebote da und dort findet. Die Versuchung ist groß und ich selbst habe mir auch noch bei den Shops für Pilotenbedarf das eine und andere besorgt. Es besteht aber kein Zweifel daran das die Aero in Friedrichshafen ein Eldorado für jeden Piloten ist, der sich umfassend informieren möchte und auch vor Ort Produkte live testen kann. Ich habe mir z.B. diverse Navigation- und Avioniksysteme erklären lassen. Friedrichshafen Bodensee AussichtsturmDie zufälligen Gespräche an den Ständen mit anderen Besuchern / Piloten schaffen auch neue Kontakte und bringen wichtiges Feedback zu allen möglichen Fragen. Man sollte sich aber auch unbedingt über das Vortragsprogramm der Aero von Anfang an informieren. Hier gibt es zum Teil sehr spannende Themen die behandelt werden. Allerdings nur zu bestimmten Uhrzeiten. Ich selbst habe leider zu spät von dem Vortrag von Helmut Lehner erfahren, der über seine Weltumrundung mit der Dynamic WT 9 berichtete. So finden sich auf der Aero meiner Meinung nach für jeden Geschmack und für jede fliegerische Leidenschaft tausend gute Gründe hinzufahren. Wer mit dem eigenen Flugzeug anreist sollte sich aber unbedingt mit den örtlichen Anforderungen vertraut machen. So vergibt der Flughafen Friedrichshafen festgelegte Slots die man einhalten soll. Friedrichshafen Promenade SonnenuntergangDer anfliegende Verkehr ist schon recht lebendig und deshalb ist das Timing und die Orientierung in der Kontrollzone sicherlich etwas anspruchsvoller als an „normalen“ Tagen. Als Alternative insbesondere für Motorsegler und UL Piloten bietet sich der etwa 10 km entfernte Segelflugplatz Markdorf an. Hier kann man ohne Slots aber mit Voranmeldung für den Anreise- Abreisetag jederzeit landen. Die Landegebühren dort sind mit € 15 für so ein Event moderat und der Shuttleservice zur Messe für € 10,50 macht die Anreise entsprechend entspannt. Da ich am ersten Messetag anreiste war der Andrang möglicherweise nicht so groß wie am Wochenende. Von daher gab es keine langen Wartezeiten an der Kasse / Ticketausgabe. Es schadet aber sicherlich nicht sich ggf. die Tickets schon vorher zu besorgen. Für die Hotelbuchung empfehle ich frühzeitig zu sorgen. Die bekannten Hotelbuchungsportale bieten reichlich Auswahl. Und wer nicht die höchsten Ansprüche stellt bekommt für € 100,– pro Nacht in der näheren Umgebung von Friedrichshafen / Messe anständige Zimmer.

Eine letzte Empfehlung…

Fahren Sie am Ende eines langen und sicherlich auch anstrengenden Messetages in die Innenstadt von Friedrichshafen. Wenn Sie das Glück haben – so wie ich – sitzen Sie direkt an der Promenade am Bodensee, genießen herrliche Frühlingstemperaturen, ein leckeres Essen und guten Wein in einem der vielen Restaurants und sehen wie die Sonne langsam vor dem Hintergrund des schönen Alpenpanoramas untergeht.

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